Datendiebstahl ist nicht nur für Unternehmen ein Risiko, sondern kann auch den Privatmenschen betreffen. Kriminelle arbeiten mit allem, was ihnen an Informationen in die Hände fällt. Das Wegwerfen von Ausweiskopien, Kontoauszügen oder alter Kreditkarten ist dann für solche Profis ein gefundenes Fressen. Anhand der Daten kann die Identität rekonstruiert werden, die überwachte Person besser eingeschätzt werden, sogar der Diebstahl der Identität erfolgen. Der Ärger ist groß, wenn die Kreditkarte oder der eigene Email-Account auf einmal von einem anderen Menschen benutzt wird.
Vertrauliche Unterlagen sollten daher nicht achtlos weggeschmissen werden. Ein besseres Gefühl bietet die Verwendung eines Aktenvernichters. Diese Modelle sind sehr effizient, zerkleinern Papiere in winzige Partikel, die nicht wieder zusammengesetzt werden können. Das ist als Streifen- oder Kreuzschnitt möglich, aber auch als noch feinerer Mikroschnitt.
Mit dem Vergleichssieger „Fellowes Powershred 73Ci Cross Cut Aktenvernichter (P-4)“ können vertrauliche Daten geschützt und alle finanziellen, persönlichen oder internen Daten vernichtet werden. Dazu gehören Kundendaten, Preislisten, Kontoauszüge, Kreditkartenabrechnungen und vieles mehr. Das Modell arbeitet leistungsstark und energiesparend, erlaubt den automatischen Papiereinzug durch einen Sensor.
Daten und Fakten
Lieferzeit und Verpackung
Den Aktenvernichter gab es als hochwertiges und neues Modell im Internet. Die Bestellung wurde schnell und zuverlässig bearbeitet, die Lieferung dauerte 2 Werktage. Das Gerät war gut und sicher verpackt, kam im Originalkarton und bot einen neuwertigen und unbeschädigten Eindruck. Auch technische Mängel waren nicht festzustellen. Es gab eine kurze Anleitung für die sinnvolle Nutzung des Aktenvernichters. Im Lieferumfang waren auch Rollen enthalten, über die das Gerät mobil verschoben werden konnte. Diese konnten jedoch nicht arretiert werden. Ebenso gab es drei Tüten dazu, die für das Auffangen der Partikel gedacht waren.
Informationen zum Hersteller
Der amerikanische Hersteller „Fellowes“ sitzt in Illinois und bietet Büromaschinen, Aktenvernichter, Laminiergeräte, Archivierungs- und Organisationsprodukte, Maschinen zum Schneiden und Binden von Dokumenten und Aufbewahrungssysteme an. Zum Sortiment gehört ebenfalls unter der Marke „Optrix“ das Mobilzubehör für einen aktiven Lebensstil. Das Unternehmen wurde 1917 gegründet und zeigt seine Qualität der Produkte und Geräte durch eine zuverlässige Funktion und ein herausragendes Design.
„Fellowes“ unterzeichnete bereits 1982 eine Lizenzvereinbarung, um kommerzielle Aktenvernichter in Amerika vertreiben zu können. Die Produktreihen wurden 1990 vorgestellt und hatten einen außerordentlichen Erfolg und eine überwältigende Resonanz, gerade auch in der Zeit, in der Identitätsdiebstahl eine ernsthafte Bedrohung wurde.
Aufbau, Maße und Gewicht
Das Modell war stabil gebaut, konnte fest aufgestellt oder über mobile Rollen bewegt werden. Es wog relativ wenig bei einem Gewicht von 11,5 Kilogramm, hatte die Maße 28,7 x 39,4 x 54 Zentimeter und bot einen Papierkorb mit einem Fassungsvolumen von 23 Litern. Vorne befand sich eine transparente schmale Aussparung, über die der Füllstand gesehen werden konnte. Dazu hatte das Modell aber auch eine Füllstandanzeige, die als rot leuchtendes Lämpchen ankündigte, wann der Papierkorb entleert werden musste.
Design, Farbe, Material und Verarbeitung
Der Aktenvernichter hatte ein sehr schickes, geschwungenes und modernes Design, war übersichtlich und funktional konzipiert und bestand aus einem matt glänzenden, glatten und schwarzen Gehäuse aus Kunststoff. Der Papiereinzug befand sich im oberen Bereich, ebenso ein übersichtliches Bedienfeld. Unterhalb des Einzugs war ein beleuchtetes Touch-Feld zu finden. Die Verarbeitung war hochwertig, die Haptik ausgezeichnet. Das Modell eigente sich für die Verwendung in kleineren Büros oder zu Hause.
Technologie, Energieverbrauch und Sicherheitsstufen
Der Aktenvernichter hatte im Test die Sicherheitsstufe P-4 nach DIN 66399, die für die Vernichtung vertraulicher Unterlagen empfohlen wird, die z. B. Mitarbeiterdaten, Kundeninformationen, buchhalterische Unterlagen und Belege betreffen. Das Gerät war mit einer Anti-Stau-Technologie und einer patentierten Safe-Sense-Technologie ausgestattet, durch die der automatische Papiereinzug erfolgte.
Durch ein Energiesparsystem arbeitete der Aktenvernichter stromsparend und besaß auch einen automatischen Abkühlmodus, damit das Gerät nicht überhitzte. Das war nach etwa 10 Minuten der Fall. Ebenso wurde der Vorgang im Test gestoppt, wenn der Papierkorb voll war. War das Gerät nicht in Gebrauch, lief es im energiesparsamen Standby-Modus.
Vertrauliche Dokumenten vernichten – der Aktenvernichter in der Anwendung und Nutzung
Papiereinzug, Blattgröße, Zuverlässigkeit und Durchgang
War das Gerät angeschlossen und aufgestellt, zeigte sich das Einschalten und Zerkleinern von Papier in zuverlässiger Form. Der Motor war stark, nicht zu laut und lief gleichmäßig und ruhig. Eingelegt werden konnten Unterlagen bis zu einer Größe von DIN A4 mit einer Papierdichte von 70 Gramm pro Quadratmeter. Verarbeitet wurden gleichzeitig 12 Blatt, die so in ihre Partikel zerschnitten wurden, dass ein Rekonstruieren nicht mehr möglich war. Der Schnitt war effektiver als der normale Streifen- oder Kreuzschnitt. Das Modell arbeitete 10 Minuten effizient, schaltete dann automatisch im Test ab, um den Motor zu kühlen. Meistens war von einer Überhitzung jedoch nichts zu spüren. Der Aktenvernichter konnte daher auch länger verwendet werden.
Bedienung und Handhabung
Einige Ausstattungsmerkmale des Aktenvernichters sorgten für eine noch einfachere Anwendung und erhöhten den gesamten Bedienkomfort. Dazu gehörte das Anti-Stau-System, das über einen Sensor sofort erkannte, wenn zu viel Papier eingelegt wurde. Der Vorgang wurde im Test dann sofort unterbrochen. Ansonsten wurde das Papier nahtlos und störungsfrei durchgezogen. Das erfolgte vollautomatisch.
Die Leistung des Geräts war an den leuchtenden LEDs zu erkennen. Es gab zwei grüne, zwei gelbe und eine rote Lampe, über die sichtbar wurde, wieviel Papier verarbeitet werden konnte. Wechselte die Anzeige in den gelben und roten Bereich, war das Nachlegen von Papier nicht mehr möglich.
Schnittleistung, Geschwindigkeit und Partikelschnitt
Der „Fellowes Powershred 73Ci Cross Cut Aktenvernichter (P-4)” arbeitete effizient und leistungsstark im Test und Vergleich. War die richtige Papierdicke gewählt, kam es zu keinen Stau- und Verstopfungsproblemen. Dazu wurde über LEDs der Vorgang genau definiert. Vernichtet werden konnten Dokumente, Unterlagen, auch Kredit- und Bankkarten. Selbst bei CDs und DVDs hatte das Modell keine Probleme, wobei das Ergebnis manchmal etwas gröber ausfiel. Die Schredderleistung war hervorragend, ebenso die Geschwindigkeit und die Sensoren, die erkannten, wieviel Seiten eingelegt werden konnten.
Die Unterlagen wurden sehr klein zerschnitten. Der Partikelschnitt erfolgte in einer Größe von 4 x 38 Millimeter. Dabei gab es alle Sicherheitsvorrichtungen, die benötigt wurden, z. B. das Save-Sense-System, das dafür sorgte, dass das Schneidwerk sich deaktivierte, wenn die Hand dem Gerät zu nahe kam. Das reduzierte die Verletzungsgefahr.
Lärmpegel, Papierkorb und Materialvernichtung
Im Vergleich mit anderen Geräten im Test war der „Fellowes Powershred 73Ci Cross Cut Aktenvernichter (P-4)“ als Testsieger eines der leisesten Geräte und arbeiteten mit einem angenehmen Geräuschpegel von etwa 60 Dezibel. Das lag an der hochwertigen Technologie und dem leistungsstarken Motor. Dabei wurden bis zu 12 Papierseiten gleichzeitig vernichtet, ohne dass der Motor lauter wurde.
Der große 23 Liter Papierkorb konnte einfach vorne herausgenommen werden. Dafür musste der obere Bedienteil im Test nicht abgenommen werden. Eingelegt werden konnte ein normaler Abfallsack oder eine Tüte, von der es auch drei Stück im Lieferumfang dazu gab. War der Papierkorb nicht richtig eingesetzt, zeigte ein Warn-Symbol den Vorgang an. Leider konnte der Abfallsack nicht permanent fixiert werden, wodurch der Behälter ab und an im Test aufging, der Schredder-Vorgang unterbrochen wurde. Es empfahl sich, das Schneidwerk ab und an zu ölen, um die Lebensdauer des Geräts zu verlängern. Auch daran hatte der Hersteller gedacht und dem Lieferumfang ein kleines Öl-Fläschchen beigelegt.
Fazit
Der „Fellowes Powershred 73Ci Cross Cut Aktenvernichter (P-4)” schneidet im Gesamtergebnis hervorragend ab, arbeitet effizient, ist einfach zu bedienen und verfügt dabei auch über ein hervorragendes Kontroll- und Sicherheitssystem. Die Dokumente werden sehr klein geschreddert und sind danach nicht mehr rekonstruierbar. Der Vorgang erfolgt dazu auch angenehm leise. Der Aktenvernichter läuft im Betrieb energiesparsam, schaltet automatisch ab, wenn die Belastung zu hoch ist und kann bequem im Papierkorb entleert werden. Etwas umständlich ist der Standby- und Schlafmodus, durch den das Gerät immer wieder neu manuell eingeschaltet werden muss.