Viele Menschen ziehen dem gemütlich entspannenden Urlaub einen aufregenden aktiven Urlaub vor, der mit einer guten Planung viel Bewegung und Abenteuer ermöglicht, um Geist und Körper fit zu halten und mit großartigen Erlebnissen im Kopf nach Hause zurückkehren zu können.
Reiseunternehmen bieten zahlreiche Urlaubsangebote, die mit Tauchen, Wandern, Klettern, Snowboarden, Schwimmen, Radfahren, Reiten oder ähnlichen sportlichen Aktivitäten verbunden sind, den Adrenalinspiegel hochtreiben und Spaß machen.
Was bei solchen Reisen nicht fehlen darf, ist eine gute Kamera, die die wichtigsten Momente festhält. Wer dafür die Hand frei behalten möchte, kann eine Helmkamera verwenden, die einfach angebracht und bedient werden kann, um auf der Piste, im Gelände, beim Motorrad- oder Radfahren gut ausgerüstet zu sein, jederzeit Bilder und Videos machen und sich ganz auf die Aktivität konzentrieren zu können.
Zu den besten Modellen gehört die „Contour Helmkamera Contour Roam2“. Sie ist sehr einfach aufgebaut, für Unterwasseraufnahmen geeignet, robust und stoßfest und erlaubt eine wesentlich einfachere Bedienung als andere Modelle im Vergleich. Sie besitzt einen Laser, ein LED-Licht und ist leicht und kompakt.
Daten & Fakten
Lieferzeit und Verpackungsmaterial
Das Modell kam in einer stoßfesten, stabilen und neuwertig aussehenden Verpackung an und wurde durch den Anbieter zuverlässig ausgeliefert.
Die Kamera wurde mit eher kleinerem Zubehör versandt, war neu, unbeschädigt und technisch einwandfrei. Sie konnte direkt zum Einsatz kommen, wofür es ein ausführliches Handbuch für die Bedienung gab. Enthalten waren dazu auch ein USB-Kabel und der benötigte und wieder aufladbare Akku. Leider war dieser nicht austauschbar, sondern fest integriert.
Angaben zum Hersteller
Der Hersteller „Contour“ ist bekannt für seine Action- und Videokameras, die das Aufzeichnen von Bildern und Videos stark vereinfachen. Gegründet wurde das Unternehmen 2003 als Resultat aus einem Geschäftsplan-Wettbewerb.
Begeisterte Ski-Fahrer sollten die Abfahrt mit einer Kamera aufnehmen, was sich als schwierig herausstellte. Das lag zum einen an der rasanten Bewegung auf der Piste, aber auch an der Kälte. Die Kamera war damit starken Belastungen ausgesetzt und konnte die Aufnahme in Profiqualität nicht bieten.
Die Gründer des Unternehmens, Marc Barros und Jason Green, damals noch Studenten der „University of Washington“ entwickelten ein Modell, das nicht nur gute Aufnahmen bot, sondern auch robust und kompakt genug war, um freihändig verwendet zu werden. Sie hatte einen CMOS-Sensor und hieß „Twenty 20“.
Heute besteht das Sortiment aus vielen Serien und marktführenden Produkten, während sich auch die Auflösung gesteigert hat. Das im Test vorgestellte Modell gibt es in den Farben „Schwarz“, „Rot“ und „Blau“.
Gewicht, Aufbau und Maße:
Die „Contour ROAM 2“ war eine verbesserte Version des ersten Modells „ROAM“ und konnte noch etwas einfacher bedient und verwendet werden. Das war mintunter durch die integrierte Sofortaufnahmefunktion möglich, auch durch die erhöhte Bildrate auf 60 Bilder pro Sekunde.
Die Helmkamera war etwas schwerer, wog 390 Gramm und hatte eine längliche Röhrenbauform. Diese hatte die Maße 11 x 5 x 5 Zentimeter, wobei das Gehäuse abgerundet und wasserfest war.
Gehäuse, Design, Display und Verarbeitung:
Kompakt und zylinderförmig war das Gehäuse komplett aus Metall gefertigt, damit stoßfest und robuster, konnte auch einen Sturz gut einstecken.
Die Kamera besaß kein Display, sondern wurde ohne Sichtkontrolle direkt am Gehäuse bedient, wobei sich die Front drehen ließ und mehrere Winkeleinstellungen gestattete. Das Bild konnte z. B. auch horizontal ausgerichtet werden. Für die Kontrolle war ein LED vorhanden, um das Modell geeignet auszurichten.
Die Helmkamera war hochwertig und sauber verarbeitet, hat einen justierbaren Leser, war für etwa 10 Meter unter Wasser geeignet. Eingelegt werden musste eine SD-Karte, um die Daten und Bilder zu speichern.
Akku und Stromverbrauch
Etwas nachteilig war der Akku, der bei der „Contour ROAM 2“ fest verbaut war und daher nicht ausgewechselt werden konnte.
Im Test zeigte sich ein ausgezeichnet geringer Verbrauch, während auch die Haltbarkeit des Akkus als gut eingestuft werden konnte. Das Aufladen war erst 8 bis 11 Stunden notwendig, konnte über ein USB-Ladekabel erfolgen. Die Helmkamera war energiesparsam und lange einsetzbar.
Schwenkarm, Verschluss und Halterungen
Viel Zubehör gab es zu diesem Modell nicht, jedoch waren Klebehalterungen für das Befestigen am Helm, eine Transporttasche und ein Linsenreinigungstuch enthalten.
Die Kamera war im Test sogar mit Handschuhen gut zu bedienen, wenn es in die eisigeren Gebiete oder auf die Schneepiste ging.
Der Verschluss war stabil und bestand aus einem Gewinde, über das die Helmkamera angebracht werden konnte, während ein zusätzlicher Schwenkarm nicht vorhanden, jedoch auch nicht notwendig war.
Das Stativgewinde befand sich in der Mitte, ließ sich auch über eine hintere Klappe gut verriegeln, die dazu den Reset-Knopf und den USB-Anschluss enthielt.
Die Helmkamera konnte in einem Winkel bis zu 270 Grad gedreht werden und damit einen großes Panorama erfassen. Die Linse war mit einer Gummischutzklappe versehen und konnte gesichert und gegen Wasser und Schmutz geschützt werden.
Besondere Features, WLAN, Mikrofon und Autofokus
Integriert war ein sehr wertiges Mikrofon für klare und rauschfreie Aufnahmen. Dazu war auch die Linse an der Front stufenlos verstellbar, dabei im Test so stabil, dass sie sich nicht von selbst verdrehte. Eine praktische Ausrichtungskontrolle war durch Tastendruck an der Rückseite des Modells möglich, wofür der Laser die verfeinerte Einstellung gewährleistete.
Das Modell war nicht WLAN- und Bluetooth-tauglich. Alle Daten wurden über eine SD-Karte gespeichert und übertragen, wobei diese nicht im Lieferumfang enthalten war.
Schöne Aufnahmen unterwegs und in Bewegung – die Helmkamera in der Anwendung und Nutzung
Vorbereitung, Befestigung und Installation
Direkte Einstellungen waren an der Helmkamera in grober Ausführung vorhanden, darunter das Ein- und Ausschalten, das Ausrichten der Kameralinse, die Einstellung der Schärfe der Linse. An der Seite im hinteren Bereich des Modells war ein Schacht für die SD-Karte, ohne die das Modell nicht funktionierte.
Etwas nachteilig war, dass die Helmkamera nur am Computer konfiguriert werden konnte, auch kein Display besaß, um die Aufnahmen direkt zu kontrollieren. Es gab vom Hersteller eine dazugehörige Software, die kostenlos auf der Firmenwebsite heruntergeladen werden konnte. Diese erlaubte die Bildnachbearbeitung, das Sortieren und Archivieren der Videos und Bilder.
Aufnahmequalität, Bildauflösung und Video
Die Bildqualität lag bei der „Contour ROAM 2“ im mittleren bis oberen Bereich. Mit guten Lichtverhältnissen kamen hier ausgezeichnete, sehr scharfe und farbenfrohe Bilder zustande, während auch die Auflösung gut war und mit 1080p gelungene Aufnahmen gestattete. Bei abnehmendem Licht oder bei Dämmerung war das Bild schon schlechter und weniger rauschfrei.
Bewegung oder Auftrieb störten die Haptik im Test nicht. Das Bild wurde rauschfrei übertragen und zeigte wenig Pixelbildung. Es gab eine Weitwinkel-Funktion für gelungene Videokurzfilme. Die Bilder wurden als ein herkömmliches JPEG-Format gespeichert.
Wasserdichte, Anwendung und Bedienkomfort
Mit einer wasserfesten Kamera wie dieser waren auch Regen- und Schneefälle kein Problem. Das Gehäuse war so verschlossen, dass Wasser nicht eindringen konnte, wobei das Tauchen eher nicht möglich war und auch keine sehr großen Tiefen erlaubte. Das Modell war im Grunde eher spritzfest als wasserdicht. Für das normale Schnorcheln konnte das Modell bedingt verwendet werden.
Auf der Oberseite der Helmkamera befand sich ein großer und breiter Schiebeschalter, über den das Gerät ein- und ausgeschaltet wurde. Um die Kamera nicht zu benutzten, wurde er nach hinten geschoben und zeichnete dann auch nicht unerwartet auf oder verbrauchte Akku-Energie.
Eine Handbewegung auf den Helm genügte, um die Helmkamera zu starten und wieder stoppen. Konfiguriert wurde sie dann am Computer. Die Linse konnte im Test direkt ausgerichtet werden.
Brennweite, Bildstabilität und Weitwinkel
Aufnahmen wurden in guter Brennweite und mit einem ausreichenden Weitwinkel sinnvoll und durch die leichte Bedienung direkt aufgenommen und auf SD-Card abgelegt. Auch gab es ein hervorragendes Mikrofon, um Geräusche, Stimmen und Töne aufzunehmen.
Einen Bildstabilisator besaß das Modell nicht, jedoch waren die Bilder im Test und Vergleich dennoch wenig verwackelt, so dass die Leistung für den Einsatzzweck ausreichend war, wenn sie auch nicht HD-Qualität erreichte.
Fazit
Beste Bedingungen bietet die „Contour Helmkamera ROAM 2“ bei guten Lichtverhältnissen und viel Sonnenschein mit einem Weitwinkel zwischen 125 und 170 Grad.
Die Helmkamera hat keine HD-Qualität, liefert aber störungs- und rauschfreie Bilder und Aufnahmen.
Klare Vorteile hat das Modell in der einfachen Bedienung. Konfiguriert wird sie am Computer mit einer kostenlos vom Hersteller zur Verfügung gestellten Software. Die Akku-Leistung ist gut, das Gerät jedoch nur spritzfest, nicht tatsächlich wasserdicht. Für Sport, Snowboard, Ski und Klettern eignet sich das Modell hervorragend. Zum Tauchen sollte ein anderes Modell gewählt werden.