Heutzutage lässt sich so gut wie alles digital in Bild und Ton festhalten und verarbeiten. Das betrifft auch hochwertige Aufnahmen, die selbst bei größerer Bewegung, z. B. beim Surfen, Tauchen, Skaten, Klettern, Ski- oder Motorradfahren, gelingen.
Eine geeignete Kamera kann dann so angebracht werden, dass alle Aufnahmen automatisch erfolgen, während die Hände frei sind und die Konzentration ganz auf die sportliche Aktivität gelenkt werden kann.
Das bieten z. B. Helmkameras, die eine ausgefallene Perspektive erlauben, an einem Brustgurt oder direkt am Schutzhelm montiert werden und durch ihre robuste Ausführung während der Aktion scharfe und klare Bilder liefern.
Hier kann ein spektakulärer Fallschirmsprung genauso festgehalten werden wie die Unterwasserwelt beim Tauchen.
Die „Cooler SJ4000 Helmkamera“ hat eine sehr umfangreiche Ausstattung, ist wasserfest und bietet eine gute Full-HD-Auflösung für Fotos und Filme. In grellgelbem Design sieht sie auch optisch gut aus und gestattet faszinierende Aufnahmen.
Daten & Fakten
Lieferzeit und Verpackungsmaterial
Geliefert wurde die Helmkamera ziemlich zeitnah zur Bestellung, kam zuverlässig und in guter, stoßfester Verpackung. Ausstattung und Kamera waren im Originalkarton, wobei Schäden oder technische Mängel nicht festzustellen waren.
Eine umfangreiche Anleitung informierte über das Einrichten und Verwenden der Helmkamera. Das Modell war sehr leicht, handlich und konnte direkt zum Einsatz kommen. Der Akku sollte vorher kurz aufgeladen werden.
Gewicht, Aufbau und Maße:
Mit dem Gewicht von nur 45 Gramm war die „Cooler SJ4000“ die leichteste Helmkamera im Test und Vergleich. Ohne Akku wog das Modell sogar noch ein Gramm weniger. Sie war sehr handlich und kompakt konzipiert, hatte die Maße 2,9 x 5,9 x 4,1 Zentimeter. Die Form war rechteckig und das Gehäuse robust und gelbfarbig.
Gehäuse, Design, Display und Verarbeitung:
So, wie die Helmkamera aufgebaut war, war sie für viele Aktionen geeignet, darunter für Outdoor, Extrem- und Trendsport, für Auto, Motorrad, Fahrrad, Home-Security und Tauchen.
Das Gehäuse der Kamera war mit einer großen Linse versehen, während sich auf der Rückseite ein kleines 1,5 Zoll großes Display befand. Im Test erlaubte der Bildschirm alle Einstellungen und den Blick auf die getätigten Aufnahmen von Video und Bilder.
Das Modell war ausgezeichnet und sauber verarbeitet, wirkte modern und schick. Die Haptik war gut, die Ausstattung mit vielen Halterungen und Befestigungsmöglichkeiten umfangreich.
Akku und Stromverbrauch
Verbaut war ein auswechselbarer 900-mAh-Akku, der eine gute Leistung mitbrachte und bei diesem Modell Aufnahmen bis zu 70 Minuten erlaubte.
Der Verbrauch lag bei 4 Stunden Betriebszeit. Der Akku konnte aber jederzeit auch ausgetauscht werden.
Schwenkarm, Verschluss und Halterungen
Neben dem Akku gab es verschiedene Halterungen, um die Helmkamera sinnvoll zu befestigen. Dazu gehörten Klebevorrichtungen, Steckhalterungen, Adapter und Stative.
Auch ein USB-Kabel war im Lieferumfang enthalten, dazu ein Kopf und Brustgurt. Alle Bauteile waren gut verarbeitet. Genauso konnten Zubehörteile anderer Markenhersteller verwendet werden.
Besondere Features, WLAN, Mikrofon und Autofokus
Die Helmkamera unterstützte eine SD-Karte mit einer Speicherkapazität zwischen 32 und 64 GB. Die Daten konnten direkt auf den PC übertragen werden, wobei auch die gesamte Konfiguration der Kamera auf diesem Weg möglich war. Daneben bot das Display ein übersichtliches Menü, das in einfachen Schritten alle Einstellungen erlaubte.
Das Gerät war nicht WLAN- oder Bluetooth-tauglich, hatte zwar ein Mikrofon verbaut, jedoch keinen Autofokus und Selbstauslöser als Funktion. Zur Auswahl stand eine Sprachoption, um alle Ausführungen am Bildschirm verstehen zu können.
Schöne Aufnahmen unterwegs und in Bewegung – die Helmkamera in der Anwendung und Nutzung
Vorbereitung, Befestigung und Installation
Der Akku war zum Teil aufgeladen, sollte aber vor der ersten Benutzung ganz aufgeladen werden. Es handelte sich um einen auswechselbaren Akku, der jederzeit auch durch einen ähnlichen ersetzt werden konnte.
Die Kamera konnte vielseitig befestigt werden, ob mit Gurt, Kopfband oder durch das Aufkleben auf den Helm. Der Halt war sehr stabil, das ganze Modell kompakt und robust. Es gab ein Unterwassergehäuse, um die Linse und das Display zu schonen.
Konfiguriert werden konnte das Modell direkt am Display, wobei die Anwendungen intuitiv und selbsterklärend waren. Ein Blick ins Handbuch war nicht notwendig. Die Kamera hatte einen USB- und HDMI-Anschluss, dazu den Steckplatz für die SD-Karte.
Aufnahmequalität, Bildauflösung und Video
Eine 4X Linse und ein typischer CMOS-Sensor boten gute Aufnahmen von Bild und Video mit Ton. Der Weitwinkel konnte bis zu 170 Grad eingestellt werden und umfasste einen guten Rundum-Blick.
Die Aufnahmen waren klar, scharf und nicht verwackelt, selbst wenn etwas mehr Bewegung vorherrschte. Eine Auflösung bis zu 12 MP bot interpolierte Stärken von 4032 x 3024 Pixel und eine Videoqualität von 1080p.
Während die Aufnahmen kleinerer Filme gut gelangen, war die Bildqualität für die Fotos durchschnittlich, jedoch im annehmbaren Bereich. Gute Lichtverhältnisse boten auch gute Bilder, während sich die Qualität dann mit abnehmendem Licht deutlich verschlechterte. Nachtaufnahmen im Test wurden unscharf und pixelig.
Wasserdichte, Anwendung und Bedienkomfort
Durch ein Unterwassergehäuse aus stabilem und kratzfestem Kunststoff, das dazu auch transparent war und eine normale Bedienung der Kamera erlaubte, war eine Wassertiefe bis zu 30 Metern erlaubt, um das Modell wasserfest zu machen und auch vor Staub und Schmutz zu schützen, wenn es ins Gelände ging.
Die Bedienung war durch das kleine Display einfach. Über die SD-Karte konnten alle gespeicherten Daten unkompliziert auf den PC übertragen und bearbeitet werden. Für Outdoor-Aktivitäten war die Kamera gut geeignet, ebenso für verschiedene Sportarten und das direkte Filmen. Selbst größere Bodenerschütterungen hatten kaum Einfluss auf die Aufnahme und Bildqualität.
Fernbedienung, Selbstauslöser und Einstellungen
Die Helmkamera konnte nicht über das Smartphone oder eine Fernbedienung bedient werden, sondern musste vorab eingestellt und programmiert werden, was direkt am Gerät gelang. Ein Selbstauslöser stand leider nicht zur Verfügung, auch unterstützte die Helmkamera kein WiFi.
Bilder und Videos konnten im ISO-Wert, in den Heiligkeit-, Kontrast- und Farbwerten angepasst werden. Auch die Schärfe und die Auflösung konnten individuell eingestellt werden.
Fazit
Wer nicht allzu tief in die Tasche greifen möchte, jedoch eine gute und stabile Helmkamera benötigt, ist mit der günstigen Version der „Cooler SJ4000“ gut beraten. Aufnahmen und Bilder gelingen in guter Qualität, das Modell ist wasserfest und robust verarbeitet.
Einige Features fehlen, darunter die WiFi-Unterstützung oder ein Selbstauslöser. Ein leistungsstarker Akku ist vorhanden, kann ebenso schnell gegen einen neuen gewechselt werden.