Ein einfacher Kassettenrecorder kann über die Starttaste jederzeit Daten aufnehmen und speichern, dann über die Wiedergabetaste das Ganze hörbar machen. Ähnlich funktioniert auch ein kleineres Diktiergerät, das für den mobilen Einsatz wesentlich effizienter ist und auch mehr Funktionen mitbringt. Heutzutage gestatten SD-Karten eine sehr hohe Speicherung von Daten. Ebenso besitzen Diktiergeräte einen internen Speicher.
Was diese Modelle z. B. von Kassettenrecordern oder bestimmten Apps für das Smartphone unterscheidet, ist die hervorragende Ton- und Aufzeichnungsqualität. Dazu haben viele Diktiergeräte verschiedene Aufnahmeprogramme, die an die Umgebungsgeräusche angepasst sind und die störenden Geräusche reduzieren. Eine lange Aufnahmedauer, eine einfache Bedienung und das Aktiveren des Geräts durch Knopfdruck oder Sprache erleichtern den Umgang. Beliebt sind die Modelle von „Olympus“, die sehr aufwendig gearbeitet sind, die es aber auch als Serien in schlichterer Ausführung gibt, wie z. B. das „Olympus VN-733 Diktiergerät“ im Test mit großem Speicher und bester Sound-Qualität in mehreren Formaten.
Daten und Fakten
Lieferzeit und Verpackung
Eine Bestellung des Diktiergeräts war online leicht möglich, wobei der Versand dann sehr zuverlässig und schnell erfolgte. Das Gerät war im Originalkarton verpackt, gepolstert und für den Transport stabilisiert. Es benötigte für das Einschalten Batterien, die im Lieferumfang enthalten waren. Ebenso gab es keine kurze Anleitung, ein USB-Kabel und eine Transporttasche dazu.
Das Diktiergerät war nicht beschädigt und hatte auch ansonsten keine technischen Mängel zu verzeichnen. Nach dem Einlegen der Batterien war es startklar.
Details und Infos zum Hersteller
„Olympus“ ist im Bereich der Kameras und Diktiergeräte eine gern genutzte Marke, da hier zuverlässig arbeitende Geräte ein schickes Design und gute Anwendungsmöglichkeiten bieten. Das Konzept entspricht modernsten Anforderungen und Technologien, wobei neue Ideen das Sortiment und die Funktionalität der Geräte erweitern. Das Unternehmen stammt aus Japan und wurde 1919 von zwei Anwälten gegründet. „Olympus“ als Markenname ist an den griechischen Götterberg angelehnt. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Tokio.
Maße, Aufbau und Gewicht
Das Diktiergerät war sehr schmal und klein konzipiert, konnte hervorragend in der Hemd- oder Hosentasche untergebracht und überall hin mitgenommen werden. Es wog knapp 73 Gramm und hatte die Maße 10,8 x 3,9 x 1,7 Zentimeter. Eingelegt werden mussten ganz normale AAA-Batterien, wobei zwei davon ausreichten.
Design, Display, Material und Farbe
Kurze Gedanken, Sprachaufnahmen, Diktate oder die Aufnahme einer Vorlesung sollten mit dem „Olympus VN-733 Diktiergerät“ kein Problem darstellen, das über ein rauscharmes Mikrofon verfügte und auch im Design sinnvoll verarbeitet und aufgebaut war. Das Gerät war silberfarbig, leicht und hatte das Mikrofon im oberen Bereich.
Die Frontseite war mit einem Display versehen, über das die Daten abgelesen und das Menü aufgerufen werden konnte. Es war nicht farbig und hatte auch keine Hintergrundbeleuchtung. Die Einstellungsmöglichkeiten waren optimal für Einsteiger geeignet. Es gab verschiedene Aufnahmemodi, eine Kalendersuchfunktion für das bessere Sortieren der Sprachdaten und einen normalen und Einsteiger-Modus für häufig genutzte Optionen.
Speicherkapazität, Akku und Aufnahmeformate
In das Diktiergerät wurden 2 AAA-Batterien eingelegt, die eine Laufzeit von ca. 100 Stunden boten und damit im Test deutlich länger als ein normaler Akku für das Smartphone hielten. Die Daten wurden auf den internen Speicher gelagert, der eine Größe von 4 GB hatte. Weitere Daten konnten über das USB-Kabel schnell und bequem auf den PC übertragen werden. Genauso war das Einlegen einer SD-Card möglich. Sprach- und Tonaufzeichnungen wurden als WMA- oder MP3-Formate gespeichert, so dass die hohe Sound-Qualität gewährleistet war.
Sprachaufnahmen zu jeder Zeit – das Diktiergerät in der Nutzung
Einstellungen und Funktionen
Einige sinnvolle Funktionen standen bei dem einfachen Diktiergerät dennoch zur Auswahl. Es gab eine „Noice Cancel“-Funktion, die unerwünschte Nebengeräusche unterdrückte, darunter z. B. eine Klimaanlage, ein Projektor oder Lüftergeräusche, was bei einem Meeting oder einer Geschäftsbesprechung Vorteile bot.
Verwendet werden konnte auch ein „Voice Balancer“, um verschieden laute Stimmen mit einer ausbalancierten Lautstärke wiederzugeben, und die Möglichkeit, das Gerät über die Stimme zu aktiveren, was über „VCVA“ und „Voice Sync“ gestartet wurde und das freihändige Arbeiten gestattete. Die Aufnahmen konnten im Vergleich als durchgehende oder als einzelne Dateien abgespeichert werden.
Bedienkomfort und Anwendung
Das Gerät war nicht nur leicht zu transportieren und zu verstauen, es bot auch eine unkomplizierte Bedienung mit übersichtlichem Menü im Display. Es gab eine Kalenderfunktion, um die einzelnen gespeicherten Daten über das Datum schnell wiederzufinden und ein tragbares USB-Verbindungskabel für die direkte Datenübertragung zum PC. Das Modell war mit einem ausklappbaren Standfuß versehen, konnte damit auf einem Tisch abgestellt werden, während das Display immer noch gut sichtbar war. Durch das Aufstellen waren die Aufnahmen noch klarer, da die Handbewegung wegfiel.
Mikrofon-, Aufnahme- und Tonqualität
Das integrierte Mikrofon war rauscharm, wodurch Geräusche, Ton und Sprache aus allen Richtungen klar aufgenommen werden konnten. Unterdrückt wurden nicht nur das normale Rauschen, sondern auch die Atemgeräusche des Sprechers.
Es gab mehrere Aufnahmemodi, darunter Referat, Konferenz, Diktat oder Lesung, so dass die Aufzeichnung so gestartet wurde, wie es die Umgebung erforderte. Ausgeschaltet wurden nicht nur Hintergrundgeräusche, sondern auch Echo und Hall. Dazu gab es zwei neuere Funktionen wie „Telefonaufzeichnung“ und „Duplizieren“, wobei das Diktiergerät dann mit einem Smartphone oder Kassettenrecorder verbunden wurde, um Anrufe aufzuzeichnen oder Aufnahmen von einer Kassette zu digitalisieren.
Die Tonqualität war hervorragend, das Mikrofon sehr sensibel. Auch das Abspielen der Aufzeichnung erfolgte gut hörbar über die Lautsprecher des Modells, konnte in mehreren Geschwindigkeitsstufen wiedergeben werden.
Fazit
Durch seine kleine und handliche Form, die hervorragende Aufnahme- und Tonqualität und die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten ist das „Olympus VN-733 Diktiergerät“ eine gute Wahl für Menschen, die Interviews machen, Diktate oder Vorlesungen halten oder Geschäftsbesprechungen, Seminare und Konferenzen aufzeichnen möchten. Störende Hintergrundgeräusche können ausgeschaltet, das Gerät auch über die Sprache aktiviert werden. Das Verwenden von Batterien ist zwar heutzutage nicht mehr modern, dennoch halten diese lange und erlauben das Mitführen über einen überschaubaren Zeitraum. Während bei den meisten Geräten das Mikrofon gut, der Lautsprecher eher schlechter ist, kann dieses Modell auch bei der Wiedergabe der Sprachdateien punkten. Sie erfolgen klar und ohne Rauschen, können in mehreren Geschwindigkeitsstufen abgespielt werden. Das Gerät ist zu dem günstigen Preis eine klare Kaufempfehlung. Was fehlt ist ein beleuchtetes Display, was bei einem einfachen Diktiergerät aber nicht
zwingend erforderlich ist.