In den letzten Jahren haben sich die Möglichkeiten am Computer rasant erweitert. Dokumente und andere Daten, die vor einigen Jahren noch aufwendig kopiert oder auf CD gespeichert werden mussten, werden heute sehr schnell auf immer mehr Kapazität bietenden Speicherkarten und USB-Sticks oder direkt über ein USB-Kabel auf den PC übertragen.
Die Festplatten werden immer kleiner in der Bauweise und gestatten gleichzeitig immer mehr Platz. Dadurch ist eine ganz neue Organisation aller Dateien und Dokumente möglich.
Daneben fallen immer noch etliche Papiere und Dokumente an, die in der Lagerung viel Platz wegnehmen. Besser ist die Digitalisierung solcher Vorlagen, um sie nicht nur auf dem PC zu speichern, sondern auch schneller versenden zu können.
Die einfachsten Geräte für diesen Zweck sind Dokumentenscanner, die durch ihre Scanfunktion das schnelle Einlesen von gedruckten Materialien gestatten, die dann digitalisiert, am Computer gespeichert oder weiterbearbeitet werden können. Das beste Modell ist der „Fujitsu ScanSnap iX500 Scanner“ mit vielen Funktionen und einer hohen Leistung. Der Vergleichssieger gestattet eine sehr klare Auflösung und wird mit aufwendiger Software geliefert, die den Vorgang vereinfacht und optimiert.
Daten und Fakten
Versand und Verpackung
Der Dokumentenscanner konnte im Handel oder direkt im Internet gekauft werden, wobei der Onlinekauf einen kleinen Preisvorteil brachte. Die Lieferung erfolgte zuverlässig und schnell, das Gerät kam in einer stoßfesten und neutralen Verpackung an, war noch einmal im Originalkarton enthalten, dabei neu und unbeschädigt.
Nähere Infos zum Hersteller
Das Unternehmen „Fujitsu“ stammt aus Japan und ist einer der bekannteren Technologiekonzerne mit der Ausrichtung seines Produktsortiments auf Telekomunikation, Netzwerke und Informationstechnologie. „Fujitsu“ ist für die Herstellung von Home- und Office-Computern bekannt und hat viele Produktionsstätten in Deutschland.
Gegründet wurde das Unternehmen 1935 in Tokio und stellte zu dieser Zeit Telefonzubehör her. Mittlerweile hat sich die Produktion auch auf den IT-Bereich ausgedehnt. So gibt es eine Zusammenarbeit mit dem chinesischen Hersteller „Lenovo“ für die Entwicklung von Client-Geräten.
Maße und Gewicht
Der Dokumentenscanner gehörte im Test und Vergleich zu den etwas größeren Geräten und wog im Ganzen etwa 3 Kilogramm. Zusammengeklappt nahm der „Fujitsu ScanSnap iX500 Scanner“ dann weniger Platz weg, war aufgebaut jedoch etwas breiter.
Design, Farbe und Verarbeitung
Optisch hatte der Dokumentenscanner schon einiges zu bieten, wurde für die Anwendungen in mehreren Bereichen aufgeklappt, so dass sowohl der Scan in Schwarz-Weiß als auch in Farbe möglich waren. Unter der Abdeckung befand sich ein beleuchtetes Touch-Display, über das der Scan angezeigt wurde und wo sich gleichzeitig die Scan-Taste befand. Der Papiereinzug und Scan erfolgte entsprechend durch nur einen Tastendruck.
Papierformat, Auflösung und Leistung
Der Dokumentenscanner war mit einer Auflösung von 600dpi besonders präzise im Scan und bot durch den GI-Prozessor eine intelligente Bildverbesserung mit schneller Verarbeitung. Farbdokumente oder Bilder wurden mit 300dpi und hohem Kontrast gescannt.
Das Modell arbeitete mit einer Leistung von 20 Watt und war für ein Papierformat bis zu DinA3 geeignet. Der Scan konnte direkt auf dem PC gespeichert oder in einer Cloud über „Scan Snap Sync“ hochgeladen werden. Die mobile Variante war über das „Scan Snap Connect“-App möglich.
Technologie, Kapazität und Funktionen
Das Modell arbeitete mit einer erstklassigen Papiereinzugstechnologie und besaß dafür Trennwalzen, die im Test einen Papierstau vermieden, ebenfalls den Mehrfacheinzug gestatteten. Der Vorgang erfolgte zuverlässig und störungsfrei. Die Art des Drucks und Papiers wurde durch einen aktivierbaren Ultraschallsensor erkannt, so dass z. B. zwischen Schrift und Bild unterschieden wurde.
Durch eine interaktive Schnittstelle konnte der Doppeleinzug kontrolliert werden. Erstellt wurde der Scan in PDF und JPEG, konnte in Programmen wie „Word“ und „Excel“ bearbeitet werden.
Der Parameter des Scans konnte über die „Scan Snap“-Software so festgelegt werden, dass Dokumente automatisch gedreht und als PDF oder mit OCR gespeichert wurden. Über „Adope“ ließ sich das Ganze dann noch einmal verfeinern.
Scan und Software – der Dokumentenscanner in der Nutzung
Installation, Aufbau und Einrichtung
Das Einrichten des Dokumentenscanners benötigte wenig Aufwand und nur die herkömmlichen PC-Kenntnisse. Das Modell war für ein Format bis zu DinA3 geeignet, wobei die Blätter dann in einer Trägerfolie gefaltet und gescannt wurden. Dadurch war das Modell nicht wesentlich größer als A4-Format-Geräte, bot aber den Scan von Vorder- und Rückseite.
Die Software wurde am PC installiert, so dass die Kopplung von Dokumentenscanner und Computer notwendig war. Die Software übernahm im Test automatisch alle vorgenommenen Einstellungen. Der Scanner wurde sofort erkannt, das Programm bot eine Vielfalt an Funktionen und Anwendungen, wobei die Scan-Trommel so ausgelegt war, dass sie bis zu 200.000 Scans umsetzen konnte.
Das Modell sollte vor Staub und Verschmutzung geschützt werden, wofür die Abdeckung da war, die jederzeit heruntergeklappt werden konnte. Die Reinigung war einfach im Test möglich und gestattete dann auch eine sehr lange Lebensdauer.
Bedienung, Anwendungen und Software
Die Vielseitigkeit des Anschlusses bot auch die kabellose Übertragung des Scans, z. B. durch Wi-Fi-Konnektivität oder das Nutzen der Cloud. Die Bedienung war im Test sehr einfach. Der Blatteinzug war zuverlässig und sauber, das Dokument wurde automatisch zurechtgelegt und gescannt.
Es gab einen Image- und Kontakt-Bildsensor und den Scan-Modi in Farbe, mit Graustufen und in Schwarzweiß, der durch das Modell ebenfalls automatisch erkannt wurde. Der Scan erfolgte im normalen bis exzellenten Modus in Farbe von 150dpi bis 600dpi. Gescannt werden konnten auch Visitenkarten, Postkarten, Briefe und benutzerdefinierte Formate. Die Vorlage wurde immer erkannt.
Die Software bot ein übersichtliches Menü mit vielen Symbolen, um das Dokument zu drehen, zu bearbeiten oder zu verschicken. Der Scan konnte direkt als PDF gespeichert, in der E-Mail verwaltet oder als Visitenkarte gescannt und extrahiert werden. Das Modell konnte mit dem Drucker verbunden und eine direkte Kopie erstellen. Bearbeitet werden konnten die Textdokumente in „Word“, „Excel“ oder „PowerPoint“, ebenfalls auf mobilen Geräten oder als Bilddatei im Ordner am PC. Der Cloud-Scan konnte in „Evernote“, „Google Drive“, „Dropbox“ und ähnlichen bekannten Diensten erfolgen.
Scandauer und Scanqualität
Der Scan war innerhalb weniger Sekunden umgesetzt, dabei sauber, richtig ausgelagert und fehlerfrei. Maximal konnten 50 Blatt eingezogen werden. Das Papiergewicht sollte eine Stärke von 200 g/m2 nicht überschreiten.
Der Automatikmodus legte eine Scangeschwindigkeit von 25 Seiten pro Minute fest. Im „Duplex-Scan“ waren 40 Seiten pro Minute möglich, wobei das Modell wirklich alles einzog, was sich denken ließ, auch Fotos und dickere Papierformate.
Der Vorgang erfolgte im Test sehr leise und sauber. Die Qualität von Textdokumenten und Bildern war einwandfrei. Lediglich gefalzte Seiten wurden nicht als leeres Blatt erkannt und ebenfalls gescannt. Hier fehlte die Funktion, um Seiten ohne Schrift oder Bild direkt zu verwerfen.
Formate, Druck und Speicherung
Die Dokumente konnten direkt in PDF oder JPEG verwandelt werden. Durchsuchbare PDF mussten allerdings speziell in der Software festgelegt werden, da ansonsten die Kompression in zu großer Datei ausgegeben wurde. Es war möglich, die Datei abzulegen, zu speichern und zu bearbeiten. Ebenso gab es die Auswahlmöglichkeit, das Dokument zu drucken.
Die Texterkennung war zuverlässig, so dass auch Dokumente als PDF durchsuchbar waren. Die Dateien konnten mit einem Erkennungswort belegt werden, um sie im Ordner dann schneller zu finden. Eine Anbindung über USB oder Internet war möglich, die Bedienung dabei einfach und in vielerlei Hinsicht automatisch und intuitiv. Was fehlte war die Möglichkeit, Daten für die Zwischenspeicherung festzulegen.
Fazit
Mit dem „Fujitsu ScanSnap iX500 Scanner“ kommt ein sehr hochwertiges, leistungsstarkes und modernes Gerät ins Haus, das den Scanvorgang stark vereinfacht, Bild und Text in PDF oder JPEG-Dateien umwandelt, die Dokumente digitalisiert und verschiedene Speicherungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten gestattet, die off- und online umgesetzt werden.
Die mitgelieferte Software ist hervorragend und erleichtert die Bedienung. Der Papiereinzug ist zuverlässig und präzise. Bei einigen Anbietern wird die „Adope Acrobat XI Standard“-Software nicht mitgeliefert, sondern gesondert verkauft. Diese gestattet noch einmal einige Bearbeitungsfeatures mehr.