Die meisten Menschen kaufen sich im Laufe ihres Lebens nicht allzu häufig ein neues Bett. Meistens wird über eine Anschaffung nachgedacht, wenn ein Umzug bevorsteht oder ein altes Bett nach vielen Jahren ausgedient hat. Nach Meinung von Experten sollte ein Bett aus hygienischen Gründen alle sieben bis zehn Jahre neu angeschafft werden.
Vorteilhaft ist, dass es immer mehr moderne Varianten gibt, die den Schlaf- und Liegekomfort deutlich erhöhen. Dazu gehört auch das beliebte und sehr hohe Boxspringbett. Es hat zwei Ebenen aus Unterbox und Obermatratze, ein gepolstertes Kopfteil und eine rundum verlaufende Stoffummantelung.
Dieses Bettensystem hat sich seit einigen Jahren auch in Deutschland durchgesetzt, stammt aus Amerika und fördert durch die Liegeelemente den gesunden Schlaf.
Boxspringbetten sehen im Design sehr luxuriös aus. Das beweist auch das „Inter 15695 Boxspringbett Modell Köln“ von Inter im Test. Es ist schwarz, sehr breit und hoch, hat ein gestepptes Kopfteil und eine hervorragende Matratze aus Federkern. Dadurch ist eine optimale Körperanpassung möglich und die Druckentlastung gewährleistet.
Daten und Fakten
Lieferung und Verpackungsmaterial
Da es sehr groß, schwer und sperrig war, sollten zwei Personen zur Verfügung stehen, um alle Teile ins Haus zu transportieren. Kopfteil und Matratzen waren die schweren Elemente, die Holzboxen etwas leichter. Alles war unbeschädigt, neu und bestens verpackt und verarbeitet.
Höhe, Größe und Gewicht
Mit etwa 95 Kilogramm Gewicht war das Boxspringbett zwar eines der leichteren Modelle im Test, dennoch sperrig und schwer. Es hatte die Maße 200 x 180 x 60 Zentimeter, eine sehr gute Einstiegshöhe, die auch optisch Bequemlichkeit und Komfort repräsentierte. Die Matratzen waren jeweils 90 x 200 Zentimeter groß, wurden durch einen durchgehenden Bezug verbunden. Die Höhe betrug 20 Zentimeter.
Aufbau, Farbe, Material und Design
Das Modell sah im Design eindrucksvoll, modern und elegant aus. Das lag zum einen an der breiten und hohen Ausführung, am weichen und schwarzen, gepolsterten Stoff, der das ganze Bett umrahmte und an dem sehr schön in Quadrate eingefassten und gesteppten Kopfteil mit gepolsterter und bequemer Breite.
Das Bett war kein Original-Boxspringbett, sondern imitierte die Aufbauform. Statt einer Unterbox mit Federung war eine Holzbox mit Holzfaserplatten für die Federung verantwortlich, die etwa die Wirkung eines Lattenrosts gestattete.
Darauf lag eine hochwertige Komfortmatratze mit 5-Gang-Bonell-Federkern und ein PU-Schaum-Topper. Der Bezug des gesamten Bettes bestand aus einem Polyester-Webstoff. Unten am Bett waren acht silberfarbige Standfüße angebracht.
Bezug, Matratze und Gestell
Für das Bettenmodell gab es eine Matratze mit dem Härtegrad H3, der für Menschen ab 90 Kilogramm bestens geeignet war und eine feste Liegefläche mit guter Punktelastizität mitbrachte. Der Federkern war ausgezeichnet im Test verarbeitet und in der Verbindung mit dem Topper weich und luftdurchlässig. Das Boxspringbett gestattete ein gutes Schlaferlebnis mit einem individuellen Federungserhalten.
Die Unterboxen boten die Auflage für die Matratze durch Holzfaserplatten. Im Zusammenspiel aller Bettbestandteile war der Komfort etwas höher.
Bequem und gemütlich – das Boxspringbett im Einsatz
Zusammenbau und Montage
Auf die Holzplatten wurden die Matratzen und der Topper gelegt. Insgesamt stand das Bett nach etwa 40 Minuten stabil und rutschfest, auch wenn eine Anleitung im Lieferumfang fehlte.
Höhe, Schlafqualität und Liegekomfort
Kopfteil, Matratze und Unterboxen fügten sich zu einer schönen und sehr komfortablen Einheit zusammen, die den gemütlichen Schlaf gestatteten. Die Matratze hatte einen mittleren Härtegrad, der Topper war eher dünn und ließ dann auch schnell die Besucherritze spüren.
Trotzdem war die Liegefläche weich und angenehm, die Federung und Druckentlastung gegeben. Das Bett war schön hoch und damit auch für ältere Menschen eine gute Wahl. Sehr angenehm war das dicke und gesteppte Kopfteil zum Anlehnen.
Stabilität, Federung und Härte
Der mittlere Härtegrad der Matratzen sorgte für eine sehr stabile Federung und Festigkeit mit guter Punktelastizität, so dass das Bett keine Körperzonen benötigte, um den vollen Liegekomfort zu bieten. Die Matratze war anfangs im Test sehr hart, wurde mit der Zeit weicher.
Das Bett stand auf acht Standfüßen, die häufiger nachgeschraubt werden mussten, damit sie den gewünschten Halt boten. Es empfahl sich, diese wegzulassen, um mehr Stabilität zu gewährleisten. Für sich war das Boxspringbett sehr schwer und solide.
Haltbarkeit, Reinigung und Pflege
Die Matratzen waren mit Federkern und Druckentlastung zwar hochwertig, zeigten im Test mit der Zeit aber trotzdem die erste Kuhlenbildung und den Verlust der Festigkeit. Auch der Topper war eher dünn und diente mehr dem Schutz der Matratze. Den Vorteil von Visco-Schaum-Modellen bot er nicht.
Dafür waren die Materialien sehr pflegeleicht. Der Bezug von Topper und Matratze waren abnehmbar und konnten in der Waschmaschine gewaschen werden. Das Bett war rundum gepolstert und mit Stoff ummantelt, der wenig Verschleiß und Abrieb zeigte.
Fazit
Das „Inter 15695 Boxspringbett Modell Köln“ ist eine gute Wahl, wenn es um die Optik und die Bequemlichkeit geht. Es handelt sich zwar nicht um ein Originalmodell mit Federkern-Konstruktion im Untergestell, ist aber im Aufbau der Liegeebenen stabil und praktisch. Die Matratzen sind hochwertig und etwas härter, das Kopfteil gepolstert und weich. Im Schlafzimmer nimmt sich das Modell sehr schick und elegant aus, der Aufbau ist kinderleicht.