Fast ein ganzes Drittel des Lebens verbringt der Mensch im Bett. Umso wichtiger ist es, ein gutes Modell zu finden, das auf die eigenen Bedürfnisse und Schlafgewohnheiten zugeschnitten ist. Dazu wertet ein Bett die Schlafzimmereinrichtung auf, wenn es ein schickes und modernes Design mitbringt, trotzdem die hohe Schlafqualität gestattet.
Wo früher häufig die Schlafzimmertür fest verschlossen blieb, wenn Gäste zu Besuch kamen, kann heutzutage ruhig ein Blick in diesen Bereich geworfen werden. Gerade die Neuanschaffung eines Bettes lässt den Stolz wachsen und will auch präsentiert sein. Das Bett muss vor dem Kauf nicht einmal Probegelegen werden, um trotzdem allen Anforderungen gewachsen zu sein, die ein anspruchsvoller Mensch an sein Bett stellt.
Federkern, Kaltschaum, Polster- oder Boxspringbett – die Auswahl ist riesig, die Preisunterschiede auch. Gerade Boxspringbetten bieten durch ihre Konstruktion eine sehr sichere Garantie für den hohen Liegekomfort, selbst wenn die Bestellung im Internet stattfindet.
Sie haben zwei bis drei Ebenen, sind sehr hoch und komplett gepolstert. Dazu sehen sie luxuriös und elegant aus, so z. B. das „Inter Berlin Boxspringbett“ im Test. Die schwarzfarbige Variante macht sich hervorragend in modernen Schlafzimmern. Das Bett ist sehr günstig, gut ausgestattet und wird mit dazugehörigen Topper geliefert.
Daten und Fakten
Lieferung und Verpackungsmaterial
Der Hersteller Inter lieferte das Bett sehr zuverlässig und pünktlich, wobei der Versand nur wenige Werktage benötigte. Da es sich um ein sperriges und großes Produkt handelte, wurde die Lieferung von einer Spedition ausgeführt, die den Liefertermin mit dem Kunden abstimmte.
Das Bett war in seinen sechs Bauteilen stoßfest und sicher verpackt, unbeschädigt und neu. Es bestand aus dem Kopfteil, den beiden Matratzen, den beiden Unterboxen und einem Topper.
Höhe, Größe und Gewicht
Mit einer Liegefläche von 180 x 200 Zentimeter bot das Boxspringbett ausreichend Platz für 2 Personen. Es war etwas höher, im Gewicht mit ca. 100 Kilogramm relativ leicht, da die beiden unteren Boxen keinen Federkern enthielten, sondern nur Holzfaserplatten.
Das Liegegestell hatte eine Höhe von 60 Zentimeter, das Kopfteil war 115 Zentimeter hoch und hatte eine Breite von 180 Zentimeter. Die Kopfteilstärke betrug 10 Zentimeter, so dass hier die gewünschte Polsterung ausreichend vorhanden war.
Die Unterboxen waren 25 Zentimeter hoch, die Matratzen 20 Zentimeter. Der Topper war eher dünn ausgelegt und wies 5 Zentimeter Breite auf. Mit den Standfüßen von 10 Zentimeter Höhe war das Bett dann 60 Zentimeter hoch, optimal im Ein- und Ausstieg.
Aufbau, Farbe, Material und Design
Zu einem so günstigen Preis konnte natürlich kein Originalmodell erwartet werden. Trotzdem war der Aufbau so umgesetzt, dass das Modell wie ein echtes Boxspringbett aussah und auch den entsprechenden Komfort bot. Das Modell war schwarzfarbig, sehr dunkel gehalten, optisch ein Hingucker. Das breite und gepolsterte Kopfteil ergänzte die rundum gepolsterte Liegefläche des gesamten Bettes.
Die Boxen bestanden aus einem Holzrahmen mit integrierter Spannplatte ohne Federung und waren ebenfalls mit Stoff überzogen. Unten saßen acht silberfarbige Standfüße. Auf der Matratze lag ein weißer Topper. Das Material der Verkleidung war Webstoff, im Test sehr robust und trotzdem weich. Es wirkte wie Jeansstoff aus der Nähe und war bestens verarbeitet. Die getrennten Unterboxen wurden fest zusammengesteckt und konnten dann auch nicht verrutschen.
Bezug, Matratze und Gestell
Der Topper, der über den Matratzen lag und die Besucherritze überdeckte, war etwas dünner, bestand aus PU-Schaum und hatte einen wärmeisolierenden Effekt. Die Luftzirkulation war durch den Aufbau des Bettes gegeben.
Die Matratze war eine 5-Gang-Bonell-Federkern-Variante in hochwertiger Ausführung und hatte einen guten Härtegrad, der für Menschen ab 90 Kilogramm geeignet war. Sie sorgte für den Ausgleich der in der Box fehlenden Federkern-Konstruktion. Die Holzfaserplatten in der Box hatten eine leicht federnde Wirkung im Vergleich und schufen eine gute Druckentlastung in Verbindung mit Matratze und Topper.
Bequem und gemütlich – das Boxspringbett im Einsatz
Zusammenbau und Montage
Die Konstruktion war stabil und wackelte nicht. Auf die Holzplatten wurden die Matratzen lose gelegt, darüber der Topper.
Höhe, Schlafqualität und Liegekomfort
Das Boxspringbett hatte eine sehr angenehme Höhe, die den Ein- und Ausstieg erleichterte und auch optisch ansprechend wirkte. Die Matratze war fester, hatte einen mittleren Härtegrad, der sich anfangs hart, dann etwas weicher ausnahm. Der Topper ergänzte das Ganze und bot das leichte Einsinken mit guter Luftzirkulation.
Der Liegekomfort war hervorragend, das Bett in den Materialien geruchsneutral, so dass ein Belüften nicht notwendig war. Durch den Topper konnte allerdings die Besucherritze der beiden Matratzen gespürt werden, da dieser sehr dünn war und mehr als Schutz für die Matratze diente.
Stabilität, Federung und Härte
Angenehm war die Stabilität des Rücken- und Kopfteils, das dazu auch dicker und breit gepolstert war. Das Anlehnen stellte kein Problem dar und war bequem. Die Matratze bot eine stabile Oberfläche mit Punktelastizität, Festigkeit und Federung. Da es sich um zwei Matratzen handelte, konnte ein Verrutschen nicht immer verhindert werden.
Sehr instabil dagegen waren die Standfüße des Bettes im Test, die in der Verschraubung ständig locker wurden und ein Nachjustieren erforderten. Es empfahl sich, die Standfüße ganz wegzulassen, so dass der Holzkasten direkt auf dem Boden aufsaß.
Haltbarkeit, Reinigung und Pflege
Für die Pflege und Reinigung des Boxspringbettes war wenig Aufwand notwendig. Zum einen war die Farbgebung dunkel und wenig schmutzanfällig, zum anderen das Material sehr reißfest und robust.
Der Bezug der Matratze und des Toppers konnten daneben über einen Reißverschluss ganz einfach im Test abgenommen und in der Waschmaschine gewaschen werden. Das Material lief nicht ein, das Beziehen danach war einfach und unkompliziert.
Fazit
Für Menschen, die ihren Rücken schonen möchten und Wert auf einen hohen Liegekomfort legen, ist das „Inter Berlin Boxspringbett“ bestens geeignet, auch wenn es sich nicht um ein Originalmodell handelt.
Was an der Federung in der Unterbox fehlt, gleicht die hochwertige Matratze locker aus. Lediglich die Standfüße sind sehr wackelig und müssen ständig nachgeschraubt werden, so dass das Bett zum Teil unstabil steht. Dagegen ist die Polsterung hervorragend und pflegeleicht, das Bett für den Preis eine Empfehlung.