Um im Winter auch größere Schneemassen zu beseitigen, sind Schneefräsen bestens geeignet, um den Aufwand zu minimieren. Einfahrten, Wege und Straßen sollten häufiger freigeräumt werden, um die Unfallgefahr zu vermeiden. Die Modelle leisten zuverlässige Arbeit, können mit Benzin betrieben werden oder sind als Elektrofräsen im Handel erhältlich. Beide Varianten sind besser als das Schneeschaufeln von Hand.
Elektro-Schneefräsen sind sehr kompakt und winterfest gebaut, benötigten kein Benzin und verursachen auch keine Abgase oder den damit einhergehenden Benzingeruch. Es handelt sich um handgeführte Modelle, die auch sehr gut manövriert werden können. Meistens sind Elektrofräsen etwas kleiner und arbeiten wesentlich leise als Benzinfräsen. Nötig ist lediglich ein Stromanschluss, wobei die Beweglichkeit durch ein Verlängerungskabel erhöht werden kann.
Die „Grizzly – Elektro-Schneefräse esf 2046 L“ ist sehr leistungsstark, hat einen Induktionsmotor, eine kraftvolle Frässchnecke und einen drehbaren Auswurf. Sie ist sehr günstig zu haben und zeigt sich als ergiebiges Modell bei höheren Schneemassen.
Daten und Fakten
Lieferzeit und Verpackung
Die Schneefräse war etwas leichter und kompakter gebaut, so dass der Versand auch ohne Spedition umgesetzt werden konnte. Die Lieferung war zuverlässig und pünktlich, die Fräse gut und stoßfest verpackt. Die Einzelteile waren in Folie gekleidet, unbeschädigt und konnten dann nach der beigelegten Montageanleitung zusammengeschraubt werden. Es handelte sich um ein Markenprodukt, das neu und originalverpackt war. Zusätzliches Werkzeug für den Zusammenbau war erforderlich. Ebenso musste ein Verlängerungskabel besorgt werden.
Arbeitsbreite, Gewicht, Einzugshöhe und Tankvolumen
Der Aufbau und der Gewicht der Schneefräse unterschieden sich deutlich von anderen Modellen im Vergleich. Als eine der wenigen vorgestellten Elektrofräsen wog das Gerät nur 15,5 Kilogramm, war sehr stabil und gleichzeitig leicht gebaut, mit übersichtlichen Ausstattungsmerkmalen versehen.
Die Verkabelung war etwas umständlich, dafür besaß das Modell LED-Scheinwerfer, einen robusten Griff und einen Hebel für das Justieren des Auswurfkanals. Die Einzugshöhe betrug 27 Zentimeter, die Arbeitsbreite lag bei 46 Zentimeter. Einen Tank oder Akku besaß die Schneefräse nicht. Sie wurde über ein Netzkabel mit einer Länge von etwa 30 Zentimetern betrieben, was ein Verlängerungskabel erforderlich machte.
Design, Aufbau und Motor
Metall und Kunststoff waren gut und sauber verarbeitet und verbaut, so dass die Schneefräse optisch sehr schick und modern wirkte. Sie hatte ein rotes Gehäuse, einen schwarzen Griff, Scheinwerfer und einen drehbaren Auswurfschacht. Eine Gleitschiene lag unter der Frässchnecke, die auf ebenem Untergrund sehr gut zur Geltung kam und damit auch keine Restschneeschicht hinterließ. Zwei Räder sorgten für die Beweglichkeit, die allerdings sehr klein ausfielen und aus Plastik bestanden. Ein Profil besaßen sie nicht.
Verbaut war ein starker Induktionsmotor, der mit einer Leistung von 2000 Watt arbeitete. Die Schneefräse war jederzeit einsatzbereit, auch bei sehr kalten Temperaturen zuverlässig.
Ausstattung und Besonderheiten
Die „Grizzly – Elektro-Schneefräse esf 2046 L“ hatte eine Stahlturbine mit Gummibelag, dazu einen robusten Tragegriff und einen ergonomischen Führungsholm mit Griff. Das Schaltgestänge war aus Metall und besaß eine Kabelzugentlastung. Am Griff befanden sich zuschaltbare LED-Scheinwerfer, die auch ein Arbeiten bei schlechteren Lichtverhältnissen gestatteten. Der Führungsholm konnte für eine platzsparende Aufbewahrung umgeklappt werden, war ausgeklappt dennoch robust und stabil.
Schneefreie Wege und Straßen – die Schneefräse in der Nutzung
Montage, Einsatz und Verwendungszweck
Viele Einzelteile und eine eher knapp gehaltene Bedienungs- und Montageanleitung machten den Zusammenbau etwas schwierig und zeitaufwendig im Test. Einige Grundkenntnisse sollten vorhanden sein. Dazu war Werkzeug notwendig, um alle Verschraubungen zu tätigen.
Das Modell wurde an den Strom angeschlossen, besaß keinen Akku. Dadurch war zwar ein Ausfall weniger möglich, die Flexibilität jedoch etwas eingeschränkt. Das Modell war nur für das Beseitigen von Schnee gedacht und schaffte Höhen bis zu 25 Meter.
Bedienungskomfort, Räder und Auswurf
Die Schneefräse war im Test sehr leicht zu bedienen, schnell und flexibel im Einsatz, dazu optimal durch dichte Schneemengen zu schieben, wobei sich die Frässchnecke optisch sichtbar und effizient durch den Schnee fraß, diesen am Straßenrand durch den Auswurf verteilte. Mit dem Verlängerungskabel konnte gut gearbeitet werden, wobei nur darauf geachtet werden musste, dass sich dieses nicht ungünstig in den Weg legte.
Die Schneefräse hatte eine Sicherungsschaltung, die über den seitlichen Knopf und den Haltebügel ausgelöst wurde. Das funktionierte im Vergleich wie eine Bremse. Der Motor wurde augenblicklich abgeschaltet. Ebenso war ein integrierter Überlastungsschutz verbaut.
Der Auswurfschacht konnte über einen Hebel sehr fein justiert und ausgerichtet werden, schaffte dann auch bei 190 Grad Drehung und 60 Grad Neigung eine Wurfweite bis zu 10 Meter. Positiv war, dass der Schacht selten verstopfte.
Einzug und Ergebnis
So einfach die Frässchnecke auch im Aufbau wirkte, so effizient arbeitete sie bei Neuschnee und festem Schnee. Auch leichte Vereisungen wurden aufgebrochen, zerkleinert und ausgeworfen. Die Schneefräse ließ sich leichtgängig durch große Massen bewegen und zeigte keine Macken und Aussetzer. Die Räder waren zwar sehr klein und ohne Profil, dafür glitt das Modell über eine Gleitschiene sauber voran. Besonders gut war die Schneefräse auf glatter und ebener Fläche, machte mit etwas mehr Kraftaufwand aber auch auf unebenem Gelände Sinn.
Fazit
Die „Grizzly – Elektro-Schneefräse esf 2046 L“ ist ein sehr zuverlässiges und kompaktes Gerät, benötigt allerdings für den Betrieb ein Verlängerungskabel, da das Netzkabel selbst kurz und kein Akku vorhanden ist. Die Verarbeitung ist hervorragend, der Motor leistungsstark. Das Modell arbeitet sehr leise und effizient auf ebenen Flächen und in höheren Schneemassen. Benötigt wird etwas Platz für die Auswurfmenge, die gut und weit verteilt wird.