Wenn die Winterzeit einsetzt, kühlen nicht nur die Temperaturen ab und das Wetter wird nasskalt, es fällt auch jede Menge Schnee, besonders in hochliegenden Gebieten. Schnee bildet sich, wenn sich in Wolken das zu feinen Tröpfchen unterkühlte Wasser kristallisiert und gefriert. Das geschieht bei einem Temperaturabfall von bis zu minus 12 Grad, wobei auch bei Temperaturen über Null Schnee fallen kann, dann aber nicht liegen bleibt. In Zusammenhang mit der Festigkeit des Schnees hängen viele Faktoren, darunter auch die Luftfeuchtigkeit und Thermik.
Ist Schnee erst einmal gefallen und bleibt über Nacht liegen, ist der Anblick natürlich wunderschön. Dennoch muss gehandelt werden, da die Wege freigeschaufelt werden müssen, um das Unfallrisiko so niedrig wie möglich zu halten. Das ist nicht nur für die zurückgewonnene Beweglichkeit notwendig, sondern auch darum, weil Schnee, sobald er taut, ein matschiges Chaos hinterlässt.
Große Schneemassen lassen sich auf verschiedenen Wegen beseitigen. Mit der Schaufel ist der Aufwand sehr groß, mit einem Schneeflug wäre er einfacher. Ist die Schneeschicht besonders fest und vereist, lohnt der Einsatz einer Schneefräse, die eine Schneemasse nicht nur beseitige schiebt, sondern auflockert und über ein Schleuderrat seitlich an den Straßenrändern verteilt.
Schneefräsen ähneln im Aussehen Rasenmähern, wenn sie auch vollkommen anders ausgestattet sind. Sie haben einen Motor und eigenen Antrieb, Räder und eine Bürstenwalze. Sie können geschoben oder über die Bedienelemente betrieben werden. Über das Abtragen von Schnee hinaus, können die Modelle auch wie ein Rasenmäher verwendet werden, dabei trimmen, schneiden und mähen.
Testsieger ist die „McCulloch 61196-19.100.43 Schneefräse PM 105“ für die komfortable Gartenarbeit. Das Modell kann durch Aufbau und Leistung Freiräume schaffen, Gras schneiden und trimmen. Selbst sehr schmale Wege und Parklücken werden dank der hohen Manövrierarbeit zu keinem Hindernis.
Daten und Fakten
Lieferzeit und Verpackung
Das Modell war im Handel erhältlich, konnte aber auch im Internet bequem bestellt werden. Ein geringer Preisvorteil war gegeben, dazu hatte der Kunde alle Ansprüche von Rückgaberecht und Garantie, die auch im Handel gewährleistet werden. Das Modell wurde zeitnah zur Bestellung versandt. Die Lieferung übernahm eine Spedition, da es sich um ein sehr großes und sperriges Gerät handelte. Eine Gebrauchsanweisung als dickeres Heft gab es dazu. Ebenso das gesamte Zubehör. Die Schneefräse kam in dickem und stabilem Karton, war neu und unbeschädigt.
Infos zum Hersteller
Das amerikanische Unternehmen „McCulloch“ bietet leistungsstarke Gartengeräte, darunter auch Schneefräsen, Gartentrimmer, Motorsensen und Rasentraktoren. Die Arbeit kann mit den Produkten in höchster Effizienz umgesetzt werden, der Garten sauber und gepflegt gehalten werden. „McCulloch“ gibt es seit über 60 Jahren. Das Unternehmen wurde von Robert McCulloch 1943 gegründet und bezog seinen Sitz in Wisconsin, wechselte später nach Kalifornien. Die ersten Produkte waren Kettensägen. Darauf folgen Flugzeug- und Kartmotoren. „McCulloch“ stellte in den fünfziger Jahren die erste leichteste Motorkettensäge vor, die durch den Preis für viele Haushalte erschwinglich wurde.
Arbeitsbreite, Gewicht, Einzugshöhe und Tankvolumen
Die „McCulloch 61196-19.100.43 Schneefräse PM 105“ hatte eine Arbeitsbreite von 76 Zentimeter und war damit nicht besonders platzsparend, sehr groß und auffällig in Aufbau und Bautyp. Das zeigte sich im Test auch im Gewicht, wobei die Schneefräse ganze 103 Kilogramm auf die Waage brachte. Die Einzugshöhe betrug 58,5 Zentimeter. Ein großer Tank gestattete eine längere Nutzung und hatte ein Volumen von 3 Litern, wobei auch der Verbrauch nicht allzu hoch war.
Design, Aufbau und Motor
Bei der „McCulloch 61196-19.100.43 Schneefräse PM 105“ handelte es sich um eine motorbetriebene Schneefräse mit Kettengetriebe, wobei der Motor über einen Elektrostart verfügte und so die Bedienung deutlich vereinfachte. Das Modell war sehr einfach zu manövrieren, was auch dem innovativem Design geschuldet war. Im Test gehörte der Motor zur „Snow Series“ des Herstellers und arbeitete mit 3600 Umdrehungen die Minute und 7,2 kW. Gehäuse, Griff und Einzugsschnecke waren schwarzfarbig, die Felgen und die Rotationsscheiben knallig gelbfarbig. Das Fräsenmodell war zweistufig, die Schneefräse mit zusätzlichen Scheinwerfern ausgestattet.
Ausstattung, Vorwärts- und Rückwärtsgänge
Nicht umsonst ist die „McCulloch 61196-19.100.43 Schneefräse PM 105“ der Vergleichssieger, da hier die Ausstattung sehr hoch, die Arbeitserleichterung in jeglicher Hinsicht gegeben war. Das Modell verfügte über Servolenkung, über Halogenscheinwerfer und eine Differenzialsperre. Die beiden Räder waren luftbefüllt, groß und mit Struktur für große Mengen Schnee oder auch matschige Erdschichten im Test und Vergleich geeignet. Durch das leistungsstarke Getriebe und den Motor war die Bewegung leichtgängig. Es gab 6 Vorwärtsgänge und 2 Rückwärtsgänge. Etwa 30,5 Zentimeter Schnee konnten durch die Einzugsschnecke verarbeitet werden.
Schneefreie Wege und Straßen – die Schneefräse in der Nutzung
Montage, Einsatz und Verwendungszweck
Das Modell kam in einem großen Karton an und war zum größten Teil vormontiert, so dass wenig Aufwand für die Montage notwendig war. Die Verkabelung war etwas chaotisch im Bereich des Griffes, jedoch im Test überschaubar. Das Modell musste mit Benzin aufgefüllt werden, wobei das 3-Liter-Volumen des Tanks ordentlich Platz bot. Eingesetzt werden konnte die Fräse vielseitig, besonders in großen Gärten, auf Straßen und Gehwegen.
Eingeschaltet wurde die Fräse über Schalter und Hebel, die im oberen Bereich zu finden waren. Auch Licht konnte hinzugeschaltet werden, um bei schlechteren Lichtverhältnissen keine Flächen zu übersehen. Bis zu 10 PS erreichte das Gerät locker, war sehr leicht zu führen und hatte einen automatischen Elektrostart.
Verbrauch und Startverhalten
Hier gab es wirklich viele Funktionen, so dass die Schneefräse zu allen Jahreszeiten zum Einsatz kommen konnte und so den Anschaffungspreis mehr als ausglich. Ein kraftvoller und leistungsstarker Motor sorgte für den gleichmäßigen Betrieb, startete auf Knopfdruck direkt und zuverlässig, wenn genügend Benzin im Tank war. Die Batterie musste von Zeit zu Zeit aufgeladen werden.
Der Verbrauch war gering, der Geräuschpegel allerdings sehr lästig. 105 Dezibel war die Geräuschemission, die für ordentlichen Krach sorgte. Das Gerät konnte keinesfalls zur Ruhezeiten eingesetzt werden. Dafür war es möglich, sowohl Wege und Straßen frei zu räumen und den Schnee seitlich an den Rändern zu verteilen als auch einfach nur den Rasen zu mähen.
Bedienungskomfort, Räder und Auswurf
Die Leistung von 7,2 kW gestattete eine sehr einfache Bedienung, die größtenteils selbsterklärend und intuitiv war. Trotzdem war ein Blick ins Handbuch notwendig, um das Gerät in allen Funktionen nutzen zu können. Es war sehr schwer, jedoch bei eingeschaltetem Motor unkompliziert zu manövrieren. Auch sehr unzugängliche Ecken und Wege konnten bewältigt werden, wobei die Größe des Modells berücksichtigt werden musste.
Zwei große Reifen vereinfachten die Bewegung zusätzlich. Sie boten ein gutes Profil und eine leichte Federung. Das zeigte sich günstig bei Rasenmähen über unebene Flächen.
Einzug, Reinigung und Ergebnis
Das Mähen und Rasentrimmen funktionierte einwandfrei, wenn auch mit etwas mehr Kraftaufwand im Test. Beim Schneeschieben zeigte sich, dass die Höhe seitlich eingestellt werden konnte, um die größte Schicht frei zu räumen. Das war durch Schieben und Gleiten möglich, wobei eine sehr dünne Schneeschicht zurückblieb. Das Gerät schaffte sowohl lockeren Neuschnee als auch festere Eis- und Schneeschichten. Auch nasser Schnee wurde gut verarbeitet, wobei sich dann die Drehzahl des Motors stark erhöhte. Schwierig wurde der Einsatz bei sehr hohen Schneeschichten, allerdings nicht unmöglich, da die Fräse breit und schwer war.
Die Reinigung der Schnecke mit den Rotationsblättern war etwas aufwendiger und sollte auch häufiger vorgenommen werden, gerade beim Rasenmähen. Die Schneefräse sollte im Test an einem trockenen und überdachten Ort, am besten in der Garage, untergestellt werden, wenn sie nicht benutzt wurde.
Fazit
Mit dem „McCulloch 61196-19.100.43 Schneefräse PM 105“ macht Rasenmähen und Schneeschaufeln Freude. Das sehr leistungsstarke Gerät erleichtert den gesamten Vorgang erheblich, ist einfach zu bedienen und bietet zahlreiche Funktionen. Die Schneefräse kann gut manövriert werden, bleibt selten stecken und schafft auch sehr unzugängliche Bereiche. Zuverlässig wird der Schnee oder das Gras seitlich ausgeworfen. Der Verbrauch ist gering, störend ist allerdings der Geräuschpegel, so dass die Schneefräse nur zu bestimmten Zeiten genutzt werden kann.